
(Quelle: aero.de)
WASHINGTON – Auch im Luftverkehr spiegelte sich die politische Eiszeit zwischen Peking und Washington zuletzt wider. Bald werden immerhin wieder bis zu 70 Direktflüge zwischen China und den USA pro Woche möglich sein, teilte das US-Verkehrsministerium mit. Das ist immer noch weit von Vorkrisenwerten entfernt.
Aus Sicht der US-Regierung hat China mit überstrengen Covid-19-Schutzregeln den Wettbewerb im Airlineverkehr verzerrt – das US-Verkehrsministerium hatte den direkten Airlineverkehr zwischen den USA und China daher bei zwölf Umläufen pro Woche abgeregelt.
Reisen zwischen den USA und China waren dadurch kompliziert – und teuer. Nach einem „produktiven Dialog“ mit Peking lockern die Vereinigten Staaten Fluglimits – seit 29. Oktober sind wieder 24 Umläufe pro Woche möglich, ab 9. November 35 Umläufe beziehungsweise 70 Wochenflüge.
Das Kontingent müssen sich sich United, Delta und American Airlines mit den sechs größten chinesischen Airlines teilen.
„Schrittweise Rückkehr“
„Das Ministerium beabsichtigt, eine Roadmap aufzustellen, die eine schrittweise und vorhersehbare Rückkehr zu bisherigen Kapazitätsansprüchen vorsieht“, teilte das US-Verkehrsministerium mit.
Die aktuelle Rückkehr auf 35 Umläufe stellt immer noch nur einem Bruchteil des Vorkrisenverkehrs wieder her: 2019 boten US-amerikanische und chinesische Airlines bis zu 170 Umläufe – 340 Flüge pro Woche – zwischen den Vereinigten Staaten und China an.
© aero.de 01.11.2023 07:28