United setzt Passagier in Chicago vor die Flugzeugtür

(Quelle: aero.de)

United Boeing 777-300ER, © United

Verwandte Themen

CHICAGO – United fackelt bei Fehlverhalten an Bord nicht lange. Ein Kapitän der US-Airline setzte jetzt einen Störenfried aus der Business Class auf einem Flug von Houston nach Amsterdam in Chicago vor die Tür. Die Boeing 777-200 musste für die Zwischenlandung erst noch Kerosin ablassen.

Stress in der Business Class: United Flug 20 von Houston nach Amsterdam hat einen Passagier in Chicago abgesetzt. Die Boeing 777-200 drehte im Luftraum vor O’Hare mehrere Schleifen, um Sprit abzulassen.

Nach Medienberichten hatte sich der Fluggast zunächst über das Essen beschwert – und später Mitreisende beschimpft.

“United Flug 20 vom George Bush Intercontinental Airport nach Amsterdam ist wegen Störungen durch einen Passagier zum Flughafen O’Hare umgeleitet worden”, bestätigte United den Vorfall gegenüber dem “Guardian”. Der Mann wurde in Chicago von Sicherheitskräften aus der Kabine geleitet. Die Crew tankte nach und setzte den Flug nach Amsterdam fort.

“Besorgniserregender Trend”

United ist für einen besonders konsequenten Umgang mit Problempassagieren bekannt – im April hat eine 787 einen Flug von Newark nach Tel Aviv abgebrochen, weil ein Passagier mit der Crew über die kurzzeitige Nutzung eines Jumpseats in Streit geraten war.

Der Weltairlineverband IATA warnte im Juni mit Blick auf die gemeldeten “Unruly Passenger”-Fallzahlen vor einem “besorgniserregenden Trend”: 2021 mussten sich Crews im Schnitt auf einem von 835 Flügen mit einer Konfliktsituation an Bord befassen, 2022 war das auf einem von 568 Flügen der Fall.

© aero.de Abb.: United

Nach oben
Schon gesehen ?
Viele coole Shirts und Geschenkideen in unserem Shop ...
Zum Shop
Nein, Danke.
Jetzt anrufen