
(Quelle: aero.de)
TOULOUSE – Airbus und sein Großkunde Qatar Airways haben sich im Rechtsstreit über die Beschädigung der A350-Oberfläche gütlich geeinigt. Wie der Dax-Konzerna m Mittwoch in Toulouse mitteilte, ist ein Reparaturprojekt angelaufen. Beide Parteien freuten sich darauf, die Flugzeuge wieder sicher in die Luft zu bringen, hieß es weiter.
Die Einzelheiten des Vergleichs seien vertraulich. Die Vereinbarung sei kein Eingeständnis der Haftung für eine der Parteien. Zuletzt hatte Qatar versucht, die Abnahme von Maschinen des Typs zu stoppen.
Airbus kündigte wiederum die Bestellung von Mittelstreckenjets des Typs A321neo. Diesen Schritt nahm Airbus im Zuge der Einigung wieder zurück und will die Maschinen dieses Typs ab 2026 liefern.
Bei dem Streit ging es um Lack- und Oberflächenschäden an Langstreckenjets vom Typ Airbus A350. Qatar Airways hatte gegen den europäischen Hersteller wegen der Mängel Klage eingereicht. Der Flugzeugbauer hielt die Probleme für nicht sicherheitsrelevant, wollte die Mängel aber beheben. Qatar Airways gehört zu den wichtigsten Airbus-Kunden.
Das Unternehmen hat zahlreiche Maschinen der A350-Reihe in der Flotte und weitere 19 A350-1000 bestellt. Airbus hatte die Order 2022 storniert. Jetzt sollen die Jets doch ab diesem Jahr ausgeliefert werden.
Der Rumpf der A350 besteht zu großen Teilen aus Kohlefaser-Verbundwerkstoffen. Zwischen dem Rumpf und der Außenlackierung liegt ein metallisches Gewebe, das gegen Blitzeinschlag schützt. Abhängig von den Betriebsbedingungen träten an manchen Flugzeugen des Typs Risse im Lack oder in diesem Gewebe auf, hatte es bei Airbus im Vorjahr geheißen.
© dpa-AFX 01.02.2023 18:35
So wie es klingt ist das jetzt genau der Status der ohne Rechtsstreit passiert wäre?
Airbus repariert die Dinger und gut ist es?
Ich glaube Qatar hat sich einfach smart über Corona gerettet mit dem Thema. Just als alles wieder anzieht…..
Gut für Airbus, besonders die 19 – oder 22 A35K die offen waren.
Dieser Beitrag wurde am 02.02.2023 03:26 Uhr bearbeitet.
Ich meine, das hätten sie gleich haben können, ohne dieses Theater.
Da steckt doch was dahinter, kann mir doch keiner erklären das es da nicht ein politisches Thema von Qatar aus gab?
Offensichtlich gab es dieses grouding nie, bzw. keinen technischen grund dafür.
Warum hat Qatar das überhaupt gemacht?
Letztlich ist das doch gut: Der fortlaufende Streit hat keinem geholfen, und war sehr teuer, zu Lasten von wem? Es war gut, Al Baker endlich mal die Stirn zu bieten. Hoffentlich hat er daraus gelernt. Ein fortgesetztes Gerichtsverfahren hätte ewig weitergehen können, und verdient hätten nur die Anwälte.
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