Pegasus will ihre Kapazitäten verdoppeln

(Quelle: aero.de)

Pegasus Airbus A320neo, © Airbus

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ISTANBUL – Airbus brennt zum Jahresende ein Auftragsfeuerwerk ab. Daran hat ein im Dezember finalisierter Deal mit Turkish Airlines großen Anteil. Der Konkurrent Pegasus steht Turkish Airlines in Sachen Wachstumstempo in nichts nach – und hat mit einer zweiten Start- und Landebahn in Sabiha Gökcen noch Luft nach oben.

150 Airbus A321neo, 60 A350-900, 15 A350-1000 und fünf A350F: Turkish Airlines hat im Dezember auf einen Schlag Flugzeuge für die nächsten zehn Jahre bestellt.

Airbus winken schon die nächsten Aufträge aus der Türkei. “Natürlich befassen wir uns mit einer weiteren Order”, sagte Pegasus-Chefin Güliz Öztürk der Nachrichtenagentur “Bloomberg”.

Der Airline steht am Flughafen Istanbul Sabiha Gökcen seit einigen Tagen eine zweite Start- und Landebahn zur Verfügung. Der 3.540 Meter lange Runway schafft die Grundlage für eine Verdoppelung der Kapazitäten bei Pegasus, sagte Öztürk.

Sabiha Gökcen peilt in mehreren Ausbaustufen eine Kapazität von 85 Millionen Passagieren pro Jahr an, 2023 dürfte der Flughafen mit rund 37 Millionen Passagiere ins Ziel gehen.

Pegasus hat ihre A321neo-Positionen bei Airbus erst im Juli um 36 auf jetzt 108 Flugzeuge ausgebaut, 70 Auslieferungen stehen noch aus. Damit ist der Flottenbedarf bis 2029 gedeckt, schränkte Öztürk gegenüber “Bloomberg” ein. Jede Folgebestellung werde sich auf Slots ab 2030 erstrecken.

Airbus auf Rekordkurs

Die türkische Airline hat gerade die erste A321neo von der neuen Endmontagelinie in Toulouse erhalten. Nach Großaufträgen von Turkish Airlines, Lufthansa und Easyjet im Dezember steht Airbus 2023 erstmals an der Schwelle zu einem Gesamtauftragseingang von 2.000 Flugzeugen in einem Jahr.

© aero.de Abb.: Airbus

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