(Quelle: fliegermagazin)
Am Montag ist eine Cessna 208 Grand Caravan auf dem Sportflughafen Chrcynno nahe der Hauptstadt abgestürzt. Mehrere Menschen kamen dabei ums Leben. Die Unfallursache ist noch unklar und wird untersucht.
Das Heck einer Cessna 208B vom Typ «Grand Caravan» ragt aus einem Hangar, nachdem die Maschine nach dem Landeanflug in schlechtem Wetter auf den Sportflughafen Chrcynno nördlich der Hauptstadt Warschau in einen Hangar gekracht ist. In dem Fallschirmspringerzentrum in Chrcynnohatte hatte gerade eine Gruppe Menschen Schutz vor einem herannahenden Gewitter in der Halle gesucht. Bild: Czarek Sokolowski/AP/dpa
Traurige Nachrichten aus Polen: Eine Cessna 208 Grand Caravan ist am Montag bei einem Landeanflug auf den Sportflughafen Chrcynno nördlich der Hauptstadt Warschau in einen Hangar gekracht. Besonders tragisch ist, dass dort gerade eine Gruppe Menschen Schutz vor einem herannahenden Gewitter gesucht hat. Eine Sprecherin der Feuerwehr sagte der Nachrichtenagentur PAP, dass fünf Menschen bei diesem Unglück ums Leben gekommen sind. Darunter vier Schutzsuchende und der Pilot.
«Es ist bekannt, dass jeder Mensch, der weiß, dass ein Sturm aufzieht, einen sicheren Ort aufsucht», fügte die Sprecherin hinzu. «Leider hat sich dieser Hangar nicht als ein solcher erwiesen.» Nach Berichten polnischer Medien soll das Flugzeug vor allem für Fallschirmsprünge im Einsatz gewesen sein. Zum Zeit des Unglücks hätten sich drei Besatzungsmitglieder an Bord befunden, sagte die Sprecherin der Feuerwehr. Passagiere waren demnach nicht in der Maschine.
Bei den meisten Todesopfern und Verletzten handelt es sich um Menschen, die in dem Hangar Schutz gesucht hatten. Zur Identität gab es zunächst keine näheren Angaben. Die Ursache für das Unglück ist noch völlig unklar. Die Polizei und die zuständige Behörde für Flugunfalluntersuchungen haben die Ermittlungen übernommen. (dpa/isa)
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Über den Autor
Isabella Sauer ist Jahrgang 1991, studierte in Bamberg Kommunikationswissenschaft und absolvierte anschließend ein Volontariat bei Auto Bild. Seit ihrer Jugend ist sie journalistisch tätig und arbeitete für große Verlagshäuser, darunter Axel Springer und die Funke Mediengruppe. Print, Digital, Social Media – für Isabella hat jeder Inhalt das Potenzial, vielfältig aufbereitet zu werden. Und wie kam sie zum fliegermagazin? Das Thema Mobilität interessierte sie immer schon sehr. Ob Auto, Bahn, Camper, Airliner oder Fahrrad: Die Welt lässt sich aus vielen Perspektiven entdecken. Nun geht es für Isabella Sauer in die Luft. Seit März 2023 ist sie PPL-Flugschülerin und freut sich schon darauf, sich in ein neues Fachgebiet einzuarbeiten.
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