MTU-Kooperationsprojekt: 1200 Kilowatt für Regionalflugzeuge

(Quelle: aero-kurier.de)

Die Dekarbonisierung der Luftfahrt ist auch bei großen Triebwerksherstellern Thema. HEROPS war im September 2023 als eines von acht Projekten in der zweiten Runde von Clean Aviation ausgewählt worden.

Ziel ist es, auf der Basis der fliegenden Brennstoffzelle der MTU “Technologien für einen klimaneutralen, wasserstoffbetriebenen elektrischen Antriebsstrang zu entwickeln, der ab 2035 Regionalflugzeuge in die Luft bringen soll”, heißt es in einer Pressemitteilung. MTU Aero Engines leitet HEROPS, beteiligt sind MT Aerospace, Collins Aerospace, Lufthansa Technik, Eaton, das Royal Netherlands Aerospace Center (NLR) und die Technische Universität Wien.

Bis zu 4000 Kilowatt Leistung

Innerhalb von drei Jahren soll ein HEROPS-Bodendemonstrator mit einer Antriebsleistung von 1200 Kilowatt entstehen. “Zudem sollen die Machbarkeit der neuen, bahnbrechenden Technologien nachgewiesen und die Hochskalierbarkeit auf Leistungen zwischen zwei und vier Megawatt auf Basis einer modularen Antriebsarchitektur gezeigt werden”, so die MTU.

MTU Aero Engines arbeitet bereits seit 2020 zusammen mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) an einem Brennstoffzellen-Antriebsstrang. Angepeilt wird eine Wellenleistung von 500 kW. Er soll persoektivisch im Flug erprobt werden. Auch den Elektromotor und das Treibstoffsystem für Flüssigwasserstoff entwickelt die MTU, gemeinsam mit dem Starnberger E-Motorenentwickler und –kleinserienhersteller eMoSys, der seit April 2023 zur MTU gehört, sowie mit MT Aerospace.

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