
(Quelle: aero.de) .
Die Kleber meinen, sich über gewisse Konventionen hinwegsetzen zu dürfen – der Zweck heiligt die Mittel.
Deshalb haben sie mit ihren Aktionen in der Bevölkerung keinen Erfolg. Die Kleberei wird so zum Egotrip und sollte als solchen auch bestraft werden.
Soll man deshalb das Land mit Sicherheitspersonal überschwemmen und Gesetze extra ändern?
Zu großen Teilen kann ich der Argumentation des Experten schon folgen, wenn er sagt, man kann gewisse Sicherheitsstandards nicht halten kann, wenn man -überspitzt- 2 Beamten der Bundespolizei ein Areal der Größe eines Flughafens zu Fuß überwachen lässt. Ich höre hier eher heraus, dass an neuralgischen Stellen gespart wurde.Gernau das ist aber der Punkt. Vielleicht wurde ja der vorgesehe Sicherheitsstandard eingehalten. Solange wir das nicht wissen und wir nicht wissen ob der Experte das auch so weiß, ist sämtliche Diskussion sinnfrei. Lexel X scheibt vor die Zaunqualität, Videomonitoring, Kontrollgänge usw. um eine Gefährdung des Luftverkehrs zu minimieren. Das ist doch passiert, Auftrag erfüllt. Die Frage ist, reicht den Entscheidern der Level bei entsprechendem Kosten/Nutzen Verhältnis.”Nein, dann fliegen sie einfach auf einen Airport und kleben sich gleich auf die Runway, kreativ und organsisiert genug sind sie ja.”
Das können sie auf Sylt gerne machen, auf größeren Flughäfen müssten sie sich dann zwischen Flugzeug und Bus festkleben. Weiter kommen sie wenigsten dort nicht…In EDHH können Sie mit der Cessna rein und bleiben einfach stehen und kleben sich fest. Zaun hin oder her. Es geht mir darum, egal was man macht, 100% gibt es nicht und den Flughafen legt man lahm. Rechtliche Konsequenzen unberücksichtigt.
Dieser Beitrag wurde am 14.07.2023 11:42 Uhr bearbeitet.
Warum? Er hat doch recht. Das aktuelle Sicherheitskonzept besagt, das bei einer unsicheren Bahn der Flugbetrieb unterbrochen wird.Der Sicherheitsvorfall wurde erkannt und entsprechend gehandelt.
Jeder law-and-order Vetreter der bei den Forderungen von Herrn Fiedler eifrig nickt, muss dann aber auch erklären, dass mehrere Kilometer gestaffelte Perimeter-Sicherung inklusive der ständigen Verfügbarkeit einer Abwehr, die den Flugbetrieb zusätzlich nicht unterbricht, letztendlich der Passagier zahlen wird.
Das ist das Blöde an Sicherheitsdiskussionen: Die Forderung nach einem Mehr an Sicherheit steht immer schnell im Raum. Gerade durch politische Akteure, die die Kosten und sonstige Konsequenzen einer Umsetzung nicht abschätzen können – oder wollen.Das wird nämlich extrem teuer.Völlig richtig. Man muss da auch das Rad nicht neu erfinden mit kreativen Konzepten. Das regelt bereits alles die ICAO in Annex 17 ua. und da gibt es unterschiedliche Level. FRA hat einen anderen Level als Sylt. Kann man alles haben, ist aber aufwendig und teuer. Das System hat zunächst einmal funktioniert, Flugbetrieb sicherheitshalber gestoppt, jetzt wäre es zunächst einmal interssant zu wissen, wann und wie man das Eindringen bemerkt hat und wie schnell die Response Zeit war. Niemand geht einfach durch einen Zaun, der muss zunächst zerstört werden. In den Leveln ist die Zeit dafür definiert, das heißt man ist sich des Risikos bewusst. Jetzt kommen die Schlauberger aus den Löchern und fordern mehr, obwohl es bekannt war.Wäre die Frage, wer es dann bezahlt? Wenn der Gesetzgeber hier höhere Standards definiert, wird er bei den Kosten wohl mit im Boot sein müssen. Klar kann man auch Sylt als Level A ausbauen. Wird man das Eindringen verhindern?
Ich fände es auch interessant, wer die Eindringlinge wann entdeckt hat. Vor allem, wenn man sich das Foto der Aktivisten mit Bolzenschneider an Doppelstabmatten anschaut, da hat das Öffnen des Zauns schon eine Weile gedauert…
Zu großen Teilen kann ich der Argumentation des Experten schon folgen, wenn er sagt, man kann gewisse Sicherheitsstandards nicht halten, wenn man -überspitzt- 2 Beamten der Bundespolizei ein Areal der Größe eines Flughafens zu Fuß überwachen lässt. Ich höre hier eher heraus, dass an neuralgischen Stellen gespart wird, was tatsächlich nicht sein darf.
“Nein, dann fliegen sie einfach auf einen Airport und kleben sich gleich auf die Runway, kreativ und organisiert genug sind sie ja.”
Das können sie auf Sylt gerne machen, auf größeren Flughäfen müssten sie sich dann zwischen Flugzeug und Bus festkleben. Weiter kommen sie wenigsten dort nicht…
Dieser Beitrag wurde am 14.07.2023 11:29 Uhr bearbeitet.