Idalia wirbelt US-Flugverkehr durcheinander

(Quelle: aero.de)

Spirit Airbus A320, © Airbus

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KEATON BEACH – Hurrikan “Idalia” ist an der Westküste Floridas auf Land getroffen. Das hat Folgen für den US-Luftverkehr.

Am Mittwochmorgen (Ortszeit) erreichte der Sturm mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von knapp mehr als 200 Kilometern pro Stunde die Region Big Bend südlich der Hauptstadt Tallahassee, wie das US-Hurrikanzentrum NHC in Miami mitteilte.

Das entspricht einem Hurrikan der Kategorie drei (von fünf). “Idalia” war vor der Küste kurzzeitig als Hurrikan der Kategorie vier bewertet, dann aber wieder heruntergestuft worden. Kurz nachdem der Sturm die Küste erreichte, waren nach Angaben der Webseite Poweroutage.us mehr als 200-000 Haushalte ohne Strom.

Das NHC bewertete “Idalia” als “extrem gefährlich”. Schwere Sturmfluten könnten für Hochwasser sorgen, das bis zu etwa 4,5 Meter höher als normal auflaufe. Als direkte Folge des Sturms wurden nach aktuellen Flugplandaten bereits über 1.000 Flüge abgesagt oder starteten erheblich verspätet.

Die Saison tropischer Wirbelstürme dauert im Atlantik von Juni bis November. Ab andauernden Windgeschwindigkeiten von 119 Kilometern pro Stunde ist von einem Hurrikan die Rede.

Die Stärke von Hurrikans wird nach einer von den Meteorologen Herbert Saffir und Robert Simpson entwickelten Skala bemessen: Ein Hurrikan der Kategorie 1 erreicht bis 153 Kilometern pro Stunde. Stufe 2 gilt bis Tempo 177, Stufe 3 bis 208 und Stufe 4 bis 251. Bei einem Hurrikan der höchsten Kategorie 5 werden Windgeschwindigkeiten von mehr als 251 Kilometern pro Stunde erreicht.

Die Ankunft “Idalias” dürfte bei vielen Menschen in Florida dunkle Erinnerungen wecken. Im vergangenen Herbst hatte Hurrikan “Ian” in Florida gewaltige Schäden angerichtet, mehr als hundert Menschen kamen ums Leben.

© dpa, aero.de 30.08.2023 16:05

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