“Hier ist etwas Größeres in Gang”

(Quelle: aero.de) .

@ VIRI: so ist es, jetzt geht es halt andersherum, und wer meint, mit einer Unzahl von Zitronenbäumchen Arbeitnehmerr gegeneinander ausspielen zu können, sitzt derzeit am kürzeren Hebel und sollte sich nicht wundern. Wenn man das Geld, das man bei den Streiks verloren hat und noch verlieren wird, in die Hand genommen hätte, um die Mitarbeiter zu unterstützen (nicht nur durch Gehälter, sondern auch durch Weiterbildung und Wertschätzung) hätte man jetzt die Nase sehr viele weiter vorne und würde den Ruf der einstigen Weltfirma nicht derart ruinieren. CS wollte die Lufthansa umformen – hat er auch geschafft, von einem Weltmarktführer zu einer miesen Klitsche.

Unter dem Eindruck der aktuellen Vollbeschäftigung “spielen Gewerkschaften ihre Rechtsposition zunehmend rücksichtslos aus”, sagte Spohr.

Erinnern wir uns doch Mal 10-15 Jahre zurück, als die Arbeitnehmer im Nachteil ggü. Den Arbeitgebern waren und die Konditionen akzeptieren mussten, die geboten wurden. Da gab es noch Späße wie Pay to fly und man konnte sich die besten herauspicken (oder die mit dem größten Geldbeutel bzw Leidenswillen). Da hat man sich noch die Hände gerieben. Aber: Die Zeiten haben sich nunmal geändert. Jetzt sitzen die Arbeitnehmer endlich Mal am längeren Hebel. Verständlich, dass die Bosse das nicht so toll finden.

Nennt man das nicht auch “Realitätsverlust”? Jetzt sind also die Gewerkschaften schuld an allem. An der Entlassungswelle zu Coronazeiten,

Es gab im LH-Konzern in D keine „Entlassungswelle zu Coronazeiten“.

am kaum noch konkurrenzfähigem Angebot,

Woher kommen dann die Gewinne, die Sie weiter unten als „Erfolg“ bezeichnen?

das viele Passagiere aus Mangel an Alternativen buchen.

Es gibt jede Menge Alternativen.

An der schlechten Behandlung des Personals?

Ansichtssache.

An der einseitigen Ausrichtung an LC-Airlines? Am Scheitern der vielen Versuche durch neue AOCs die Belegschaft zu spalten? Und jetzt wollen die unverschämten Beschäftigten, die letztlich den Gewinn erwirtschaften (Marx sprach von Mehrwert!)

Gewinne werden von den Beschäftigten erwirtschaftet, Verluste vom Management. War schon immer so.

auch noch angemessen bezahlt werden,

Nach zahllosen Beiträgen in den letzten Wochen zu diesem Thema weiß ich immer noch nicht, was eine „angemessene Bezahlung“ ist.

wenn sie schon nicht am Erfolg beteiligt werden.

Die Mitarbeiter erhalten bereits Gewinnbeteiligungen.

En Scheitern einzugestehen erfordert Mut und Weisheit.

„Erfolg“ oder „Scheitern“, was soll es denn jetzt sein?
Vergessen Sie es, das sind doch alles bloß altenative Fakten 😉 Glückwunsch 500 👍🏻

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