Gericht macht Weg für Air France-KLM bei SAS frei

(Quelle: aero.de)

SAS Airbus A350-900, © Airbus

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STOCKHOLM – SAS kommt dem Ende ihrer Restrukturierung näher. Ein US-Insolvenzgericht zeichnet eine milliardenschwere Kapitalspritze für die Airline ab. SAS wird nach Abschluss des Chapter-11-Verfahrens eng an den niederländisch-französischen Flugkonzern Air France-KLM angebunden.

SAS unterzieht sich einer finanziellen Rosskur. Mitte 2022 hatte die Airline dafür in den USA Gläubigerschutz nach Kapitel 11 der Insolvenzordnung beantragt. Das Verfahren steht nun kurz vor einem erfolgreichen Abschluss.

Das zuständige Insolvenzgericht hat Investitionen von Air France-KLM, den Investoren Castlelake und Lind Invest und Dänemark über umgerechnet rund 1,3 Milliarden US-Dollar genehmigt, teilte SAS mit.

Nach Abschluss der Transaktion wird Castlelake 32 Prozent der SAS-Aktien halten, auf Dänemark und Air France-KLM entfallen knapp 26 Prozent und knapp 20 Prozent. Air France-KLM kann ihren Anteil an SAS laut einer Mitteilung vom Oktober in Zukunft aber noch ausbauen. Das Star-Alliance-Gründungsmitglied SAS soll zeitnah in die SkyTeam-Allianz wechseln.

Für die bisherigen SAS-Aktionäre bedeutet der Neustart in Skandinavien einen Totalverlust – auch die Anteile des schwedischen Staats, der sich nicht an der Rettung beteiligte, verfallen wertlos.

© aero.de Abb.: Airbus

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