E195 ist Austrian auf mehreren Strecken zu groß

(Quelle: aero.de)

Austrian Airlines Embraer E195, © Austrian Airlines

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WIEN – Die letzte Dash-8 hat Austrian Airlines 2020 verlassen. Im Sommerflugplan 2024 kehren Turboprops ins Austrian-Netz zurück – die Lufthansa-Tochter spannt zwei ATR 72 mit Crews des Wetlease-Anbieters Braathens Regional Airlines ein. Auf mehreren Strecken kriegt Austrian die E195 derzeit nicht voll.

ATR 72 von Braathens Regional Airlines statt eigener Embraer E195: Austrian Airlines lagert einige Strecken im Sommerflugplan 2024 an einen Wetlease-Anbieter aus.

“Die schleppende Erholung der Nachfrage im Geschäftsreisesegment führt zu einem geringeren Nachfrageniveau, welches zur wirtschaftlich tragfähigen Bedienung als Konsequenz angepasste Kapazitätsstrukturen benötigt”, kreist Austrian ein wenig kompliziert ein Problem ein, das eigentlich ganz einfach ist.

Für Hubzubringer – etwa aus Klagenfurt, Leipzig und Kosice – sind die E195 mit ihren 120 Sitzen schlicht zu groß – oder wie Austrian es umschreibt: “Sowohl wirtschaftlich als auch operativ nicht ideal.”

Die Strecken aus Klagenfurt, Leipzig und Kosice werden im Sommer ausschließlich mit zwei ATR 72 von Braathens durchgeführt, die laut Austrian “mit 72 Sitzplätzen das entsprechende Sitzplatzvolumen für die angeflogenen Märkte aufweisen”. Auf weiteren Strecken im Netz übernehme die ATR 72 ein “Teilprogramm”.

Austrian Airlines hatte 2016 und 2017 insgesamt 17 E195 aus Konzernbeständen erhalten und ihre 18 Dash-8 Turboprops mit 76 Sitzen verkauft.

“Auf einigen Regionalstrecken ist die Nachfrage nach der Pandemie nicht wieder in vollem Ausmaß zurückgekehrt”, sagte Austrian Vertriebschef Michael Trestl. “Um diese Strecken auch zukünftig an unser Drehkreuz Wien anbinden zu können, benötigen wir angepasste Kapazitätsstrukturen.”

© aero.de Abb.: Austrian Airlines

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