DRF: Rettung aus der Luft sollte ausgebaut werden

(Quelle: aero.de)

DRF H145, © DRF

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FILDERSTADT – Wenn jede Minute zählt, schlägt die Stunde der Helikopter – bei Schlaganfällen, Herzinfarkten oder schweren Verkehrsunfällen. Die DRF Luftrettung zieht Bilanz. Rettungshubschrauber sollten nach Auffassung der Organisation verstärkt in Randzeiten einsatzbereit sein.

Der Vorstandsvorsitzende Krystian Pracz sagte am Mittwoch in Filderstadt in Baden-Württemberg: “Das Gesundheitssystem muss den Anspruch erfüllen, eine über den gesamten Tagesverlauf gleichbleibende optimale Versorgung zu gewährleisten.”

Die Versorgungssicherheit sollte durch die Umstellung weiterer Stationen auf eine Randzeiten- und 24-Stunden-Dienstbereitschaft ausgebaut werden, mit der man sich an das soziale Leben der Stadt anpasse, sagte er. “Das Schicksal schläft nicht.” Aber nicht jede Station müsse rund um die Uhr betrieben werden.

Die DRF Luftrettung ist eine gemeinnützige Luftrettungsorganisation und betreibt bundesweit 32 Stationen an 30 Standorten. Die Hubschrauber und Flugzeuge wurden im vergangenen Jahr zu insgesamt 36.413 Einsätzen gerufen. 2022 gab es 39 308 Einsätze. Der Rückgang der Einsatzzahlen liegt nach Angaben von Pracz in der normalen Schwankungsbreite der vergangenen zehn Jahre.

Die Luftrettung kommt aus den unterschiedlichsten Gründen zum Einsatz: Häufigste Alarmierungsgründe waren internistische Erkrankungen wie Schlaganfall oder Herzinfarkt sowie Verkehrsunfälle und Unfälle bei der Arbeit oder bei Freizeitaktivitäten.

© dpa Abb.: DRF

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