aerokurier Innovation Award: Ein Abend voller Sieger

(Quelle: aero-kurier.de)

Der aerokurier Innovation Award wirft auch in diesem Jahr ein Schlaglicht auf all jene Neuentwicklungen, die in der Gunst unserer Leser besonders hochstehen. Wie immer ging es dabei schon im Vorfeld ans Eingemachte: Zwischen Mitte Februar und Mitte März hatten wir unsere Leser aufgerufen, ihre Favoriten in acht Innovations-Kategorien und in sechs Marken-Kategorien auszuwählen.

Die Blackbox

Auch für die Redaktion ist es jedes Mal ein spannender Moment, wenn die E-Mail mit den Ergebnissen des aerokurier Innovation Awards von unseren Kollegen der Marktforschungsabteilung eintrudelt. Denn so sehr wir uns auch bemühen, nahe am Puls unserer Leser zu sein, ist es doch immer ein kleines bisschen Blackbox, was die Piloten in unserer Community begeistert.

AERO 2023

Platzhirsche und Außenseiter

Tatsächlich gab es dieses Mal so einige Überraschungen. In der Kategorie Motor-/Elektroflugzeug hatte nicht etwa einer der Platzhirsche die Nase vorn, sondern ein Newcomer: Mit 19,2 Prozent Zustimmung holte die Elektra Trainer von Elektra Solar Rang 1 vor der Tecnam P-Mentor (18,5 %) und der Pipistrel Explorer (14,8 %). Weniger außergewöhnlich: Bei den Jets/Turboprops konnte Daher einmal mehr mit der TBM 960 mit 24,1 Prozent den Sieg einfahren, knapp dahinter landete mit 22,3 Prozent aber mit der Lancair Evolution (22,3 %) ebenfalls ein Außenseiter. Auf Rang drei kam mit etwas Abstand nochmal ein Daher-Muster, die Kodiak 900 (12,1 %).

Zwei UL-Sieger

Kurios das Ergebnis bei den ULs/LSA: Den ersten Platz teilen sich hier die VL3 Turbine von JMB Aircraft und die Junkers A50 Junior, die beide 24,7 Prozent der Stimmen erhielten. Auf Rang drei mit deutlichem Abstand die WT-9 Dynamic in der 600-Kilogramm-Version (15,7 %). Unangefochtener Sieger bei den Drehflüglern wurde ein europäisches Projekt: Die Airbus H160 holte 59,9 Prozent und verwies die Robinson R66 (14,4 %) und den Magni Gyro M26 Victor (9,8 %) auf die Plätze zwei und drei.

Jet-Antrieb für Segler

Bei den Segelflugzeugen und TMG gab es einen ebenso eindeutigen Sieger: 42,5 Prozent der Leser votierten für die AS 33 Me von Alexander Schleicher, 22,6 Prozent für den Rotax-Umbau der Grob 109 und 18,3 Prozent für die Jonker JS3 RES. Im Bereich der Antriebssysteme konnte eine deutsche Entwicklung überzeugen: Die TJ-42, ein Nachrüsttriebwerk für Segelflugzeuge, erhielt 30,6 Prozent der Stimmen, und platzierte sich vor der PT-6 E-Series von P&W Canada (26,4 %) sowie dem neuen Geiger-Elektromotor HPD50D (23,9 %).

Sonderpreis für Gerd Mühlbauer

In der Kategorie Avionik konnte Platzhirsch Garmin mit seiner Fliegeruhr D2 Air X10 unsere Leser überzeugen, die die Uhr mit 31,4 Prozent auf Platz 1 wählten. Es folgen das neue Lightspeed Zulu Delta mit 26,5 Prozent und die Becker Audio Unit AMU 6510 mit 17,5 Prozent.

Beim Sonderpreis Aviation, unserer Wildcard für alles Auszeichnungswürdige, das nicht in die andere Kategorien passt, standen dieses Mal drei Persönlichkeiten zur Wahl, die in ganz individueller Weise die Luftfahrt vorangebracht und geprägt haben. Auf Rang drei kam hier Mikael Carlson, der mit seinen Nachbauten von WK-I-Flugzeugen eine Epoche wieder auferstehen lässt. Auf Rang zwei wählten die Leser Dieter Morszeck, der als Kopf hinter Junkers Flugzeugbau das Wellblech-Feeling wieder populär gemacht hat. An die Spitze dieser Kategorie wählten unsere Leser Gerd Mühlbauer, der mit seiner Firma MT Propeller seit Jahrzehnten die Entwicklung neuer Luftschraubentechnologien mit vorantreibt.

Die besten Marken

Als beste Marken wählten die aerokurier-Leser in diesem Jahr Dremel (Kategorie Werkzeuge), Bose (Headsets), Breitling (Fliegeruhren), Liqui Moly Aero (Treib- und Schmierstoffe), Siebert Luftfahrtbedarf (Luftfahrtshops), und Bavaria (Versicherungsmakler)

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