A350 soll Fusion von Korean Air und Asiana vereinfachen

(Quelle: aero.de)

Asiana Airlines Airbus A350-900, © Airbus

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SEOUL – Korean Air klärt letzte Details der Übernahme von Asiana Airlines. Nach dem Zusammenschluss will der südkoreanische Flugriese Ordnung in die Flotte bringen: Korean Air bereitet offenbar eine größere Bestellung bei Airbus vor – die A350 wird bei der Zusammenlegung der Flugbetriebe zum Schmiermittel.

Airbus A330, A350 und A380, Boeing 787, 777 und 747-8: Korean Air und Asiana Airlines beackern die Langstrecke mit einem denkbar breiten Flottenspektrum.

Auf Dauer ist das zu viel des Guten. “Durch den Zusammenschluss werden wir so gut wie alle verfügbaren Flugzeug- und Triebwerkstypen betreiben”, stellte Korean-Air-Chef Walter Cho im Februar in einem IATA-Interview fest. “Wir müssen unsere Flottenstruktur mit Sicherheit vereinfachen.”

Die aktuellen Flotten unterscheiden sich besonders im Segment mittelgroßer Jets für die Langstrecke: Korean Air setzt hier neun Boeing 787-9 ein, Asiana Airlines 15 A350-900. Umgekehrt betreibt Korean Air bisher keine A350, Asiana Airlines keine 787.

Nach Informationen von “Bloomberg” tendiert Korean Air zu einer Stärkung der A350-Flotte. Die Airline spreche mit Airbus über die Konditionen und Liefertermine für rund 20 A350, berichtet die Nachrichtenagentur unter Berufung auf Insider. Ein Auftrag könnte zeitnah erteilt werden.

EU-Kommission gibt grünes Licht

Korean Air hatte kürzlich mit Zugeständnissen das OK der EU-Kommission für die Freigabe der Übernahme erwirkt. Unter anderem verpflichtete sich Korean Air, dem Konkurrenten T’way Starthilfe auf mehreren EU-Strecken zu geben.

Aktuell steht nach Angaben der Airline nur noch eine Kartellgenehmigung der US-Wettbewerbsaufsicht aus. Korean Air rechnet bis Jahresende mit einem Vollzug der Transaktion.

© aero.de 18.03.2024 11:40

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