Eurowings Discover fährt Personalmarketing zurück

(Quelle: aero.de)

Eurowings Discover Economy Class, © aero.de

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FRANKFURT – Kaufkraftverluste und Sorgen vor einer Rezession erschweren Ferienfliegern die Planungen für 2023. Eurowings Discover fährt das Personalmarketing zurück. Der Lufthansa-Ferienflieger legt Rekrutierungstermine für die Kabine auf Eis. Zeitgleich strafft Lufthansa die Sparte.

„Stichwort Rezession, Stichwort Belastung der Haushalte durch Energiepreise“: Carsten Spohr erwartet für 2023 einige dunkle Wolken am Himmel. „Wir sehen Tendenzen, dass wir im Heimatmarkt mit einer gedämpften Nachfrage arbeiten müssen“, sagte der Lufthansa-Chef kürzlich in Frankfurt.

Nachfrageimpulse erwartet Spohr in erster Linie aus den USA und Fernost – und will 20.000 neue Mitarbeiter einstellen.

Der konzerneigene Ferienflieger Eurowings Discover wirbt allerdings nicht mehr ganz so intensiv um neues Kabinenpersonal. „Die Casting Days werden bis auf Weiteres verschoben“, sagte Eurowings Discover eine geplante Veranstaltungsreihe zur Gewinnung neuer Flugbegleiter kurzfristig ab. Die Airline begnügt sich vorerst mit regelmäßigen Rekrutierungsevents in Frankfurt.

„Unsere regulären Recruiting Days in Frankfurt für die Kabine finden weiterhin wie geplant statt“, sagte eine Sprecherin aero.de. „Darüber hinaus gibt es Pläne für ein zusätzliches mobiles Bewerberformat. Wir haben uns jedoch dafür entschieden, diese beiden Formate nicht parallel zu fahren, sondern uns zunächst auf die bereits sehr gut besuchten Bewerbertage in Frankfurt zu fokussieren.“

Lufthansa rückt die Ferienmarken Eurowings Discover und Edelweiss unterdessen enger zusammen. Die Ferienairlines in Deutschland und der Schweiz bleiben zwar eigenständige Unternehmen, erhalten mit Bernd Bauer zum 1. Oktober aber einen gemeinsamen Chef.

© aero.de Abb.: Eurowings Discover

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