
(Quelle: aero-telegraph)
Wartungsdienste sind vom Westen mit Sanktionen belegt. Deshalb organisiert sich die russische Luftfahrt neu. Aeroflot stärkt dazu die Tochter A-Technics.
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Wartung bei A-Technics: Das Wartungsunternehmen wird größer
Reparatur- und Wartungsdienstleistungen für Flugzeuge gehören zu den Bereichen, die von der EU mit Sanktionen belegt wurden. Und so musste auch Lufthansa Technik sämtliche Serviceleistungen für russische Kunden stoppen. Seither stärkt Russland seine eigenen Wartungsanbieter.
So erteilte die Luftfahrtbehörde Rosaviatsiya kürzlich der Aeroflot-Tochter A-Technics die Erlaubnis, Komponenten für «jeden Flugzeugtyp aus inländischer und westlicher Produktion» zu entwickeln. Denn Ersatzteile dürfen Airbus und Boeing nicht mehr liefern. Jetzt stärkt die russische Nationalairline A-Technics zusätzlich. Sie überträgt ihr drei Hangars am Flughafen Moskau-Sheremetyevo, Lager, Personal, Außenstationen und Aufträge.
Nummer eins in den GUS-Staaten
Die vollständige Übertragung der Wartung an A-Technics soll bis Ende 2022 abgeschlossen werden, so Aeroflot in einer Mitteilung. Man schaffe auf Basis der Tochter den «größten russischen Anbieter von Wartungs- und Reparaturdienstleistungen für Flugzeuge in Russland, den GUS-Staaten und Osteuropa», erklärt sie.
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