Airbus darf mit BelugaST in die USA fliegen

(Quelle: aero.de)

Airbus BelugaST, © Airbus

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TOULOUSE – Airbus mischt seit Kurzem im internationalen Luftfrachtgeschäft mit. Der Flugzeugbauer nutzt im Werksverkehr nicht länger benötigte Spezialfrachter im konzerneigenen Flugbetrieb „Airbus Beluga Transport“ – und darf seit 1. Februar auch Frachtaufträge für Ziele in den Vereinigten Staaten annehmen.

Große Klappe, viel dahinter: Trotzdem hat die BelugaST nach mehr als 25 Jahren im Airbus-Werksverkehr ausgedient. Airbus verteilt Großkomponenten inzwischen mit der neuen – und noch schluckkräftigeren – BelugaXL auf Basis der A330-200 auf die Produktionsstätten.

Die fünf „ST“ nutzt Airbus in einer eigenen Charterairline weiter. Airbus hatte die Pläne erstmals im Januar 2022 öffentlich gemacht, seit November ist „Airbus Beluga Transport“ unter einem französischen AOC flügge.

Das US-Verkehrsministerium hat Airbus am Dienstag ebenfalls eine Zulassung für Beluga-Charterflüge in die Vereinigten Staaten erteilt. Damit steht Airbus Beluga Transport ein wichtiger Markt offen.

Airbus zielt mit der Ops auf die stetig wachsende, aber unterbediente Nachfrage für Spezialluftfracht – etwa von Militärs und Raumfahrtfirmen.

Airbus hat die fünf Spezialfrachter zwischen Oktober 1995 und Januar 2001 in Dienst gestellt. In den Flugzeugen stecken laut Airbus trotzdem noch mindestens 15 bis 20 Jahre Einsatzjahre – von 30.000 möglichen Flugzyklen haben die BelugaST im Schnitt erst 15.000 absolviert.

Für die Beladung der Spezialfrachter hat Airbus eine Hebeplattform entwickelt, die per Container an Einsatzorte auf der ganzen Welt verlegt werden kann.

© aero.de Abb.: Airbus

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