Ehemaliger Easyjet-Airbus wird zum Luxusliner

(Quelle: aero.de)

Beond Airbus A319, © FMG

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MÜNCHEN – Nach über zehn Jahren Pause hat der Flughafen München wieder eine direkte Linienverbindung in Richtung Malediven: Beond fliegt zweimal wöchentlich aus der bayerischen Landeshauptstadt nach Male. Die Airline setzt auf der Strecke vorerst einen Airbus A319 ein – der eine ziemliche Wandlung erfahren hat.

Beond startet in München. Jeweils mittwochs und sonntags landet die Maschine seit vergangener Woche aus Male kommend um 20:40 Uhr in MUC und bricht um 21:40 Uhr wieder Richtung Malediven auf.

„Das Besondere an dieser Verbindung ist die reine Business-Class-Bestuhlung“, teilte der Flughafen mit. „Wo sonst bis zu 150 Passagiere Platz finden, hat Beond lediglich 44 Ledersitze eingebaut, die sich alle in ein flaches Bett verwandeln lassen.“

Kerninvestor bei Beond ist die Simdi Group um Mohamed Didi. Didi gilt als einer der Urväter des Malediven-Tourismus.

Mittelfristig mit A321LR und A321XLR

Die geleaste 8Q-FBA ist das bisher einzige Flugzeug von Beond. Die A319 stammt aus dem Produktionsjahr 2004 und war bis 2012 bei Easyjet im rauen Günstigflieger-Dauereinsatz. Zwischen 2019 und 2020 flog die Maschine bei Sundair und Tuifly Urlauber ans Ziel. Auf die Vorbesitzer weist im Inneren nichts mehr hin – Beond hat die Kabine komplett neu ausgestattet.

Beond Airbus A319, © FMG

 Beond will mittelfristig eine Flotte aus A321LR und A321XLR für Nonstop-Flüge auf die Malediven aufstellen. „Punkt-zu-Punkt ist unser offensichtlichster und größter Wettbewerbsvorteil“,sagte Beond-Vertriebsvorstand Sasche Feuerherd aero.de Ende 2022 in einem Interview.

© aero.de Abb.: FMG

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