
(Quelle: aero.de) .
Die LH-Crew hat ziemlich genau mitgeteilt, was für sie geht und was nicht und hat nach einer Lösung gesucht. Vom ATC kam das nicht zurück. Dass man dann nur abgekanzelt wird mit den Worten: „conversation is over“, hat dann ein Gschmäckle. Denn wenn ATC was gegen den Strich geht, können die Tiraden gar nicht lang genug sein:
https://onemileatatime.com/news/sfo-atc-loses-patience-qatar-airways-pilot/
„that’s like three readback errors in a row, you need to listen more carefully“
“no, why would you contact NorCal? I’m still working you. I have multiple airplanes on frequency. Listen for the callsign!”
ATC hat doch vollkommen recht, die Crew hätte sorgfältiger zuhören müssen. Man stelle sich das Chaos vor, wenn jede zweite Crew so viele Readback-Fehler produzieren und nicht auf sein Callsign achten würde.
Da jetzt nur auf die Seite der Lotsen „einzuschlagen“, finde ich schwierig.
Das ist jetzt aber weit hergeholt. Hätte der Lotse das nicht gedurft, hätte er das ja auch entsprechend mitteilen können und man könnte an einer Lösung arbeiten. So wars halt nur: „Ihr wollt ein ILS fliegen? Ok, dann dürft ihr jetzt Schleifen fliegen bis zum St. Nimmerleinstag“ anstelle eines: „Sorry, nicht möglich aufgrund unserer Procedures“.
Die LH-Crew hat ziemlich genau mitgeteilt, was für sie geht und was nicht und hat nach einer Lösung gesucht. Vom ATC kam das nicht zurück. Dass man dann nur abgekanzelt wird mit den Worten: „conversation is over“, hat dann ein Gschmäckle. Denn wenn ATC was gegen den Strich geht, können die Tiraden gar nicht lang genug sein:
https://onemileatatime.com/news/sfo-atc-loses-patience-qatar-airways-pilot/
„that’s like three readback errors in a row, you need to listen more carefully““no, why would you contact NorCal? I’m still working you. I have multiple airplanes on frequency. Listen for the callsign!”
Dieser Beitrag wurde am 13.11.2023 18:05 Uhr bearbeitet.
Ich empfand den Tonfall nun nicht als überheblich. Eher empfinde ich es so, dass der NORCAL die LH dafür bestrafen wollte, weil sie auf einen ILS Anflug besteht. Dass Ami ATC gerne mal ruppig und herablassend werden, sieht man ja in JFK auch ab und an mal. Es kann mir keiner erzählen, dass das nicht möglich sein soll, die da irgendwo einzubauen. Und ganz ehrlich: wenn mir der Lotse sagt, in x Minuten gehts los, dann kommt nichts und mich wild im Kreis rumfliegen lässt, was würden Sie denn machen? „Äh, lieber Herr Lotse, ich weiß ja nicht, ob Sie das auf dem Schirm haben, aber mein Sprit ist gleich alle“ ?
Es ist einfach lächerlich, dass ein Großflughafen mit so etwas nicht umgehen kann. Überall auf der Welt wird vorgemacht, wie es geht, allen voran London-Heathrow, die NUR mit ILS Anflügen arbeiten. Aber wehe, der Ami muss auf seinen geliebten Visual Approach verzichten, dann bricht dort direkt alles zusammen. Merkt man auch, wenn dort mal schlechtes Wetter ist und keine Visuals möglich sind. Zack, Delays ohne Ende…
Finde ich jetzt etwas schwierig von der Argumentation her…. durchaus möglich, dass auch der Lotse das nicht alleine entscheiden kann/darf, weil es eben nicht seinem Procedures entspricht. Dann verlangt jetzt die Dt. LH, dass man da für sie eine Ausnahme macht, weil man sich selbst an seine Procedures halten will. Man hätte ja auch auf Seiten der Lufthansa diese Flexibilität zeigen können und von den eigenen Vorgehen abweichen können.
Da jetzt nur auf die Seite der Lotsen „einzuschlagen“, finde ich schwierig.