CFM: Verdächtige Ersatzteile im eigenen Lager

(Quelle: aero.de)

CFM56, © Safran

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LONDON – Über den Teilebroker AOG Technics sind offenbar mehr Ersatzteile für CFM-Triebwerke mit gefälschten Echtheitsnachweisen in Umlauf gelangt als bisher angenommen. Der Hersteller hat verdächtige Teile auch in eigenen Lagern entdeckt.

Der Skandal um den britischen Teileversender AOG Technics weitet sich aus. Nach neuen Angaben von CFM wurden verdächtige Ersatzteile mittlerweile in 126 Triebwerken der Serien CFM56 und CF6 vorgefunden – darunter 16 Triebwerke in CFM-eigenen MRO-Betrieben.

AOG hatte zuvor auf Anordnung eines Londoner Gerichts Teilelisten und weitere Dokumente an CFM übergeben. Diese Unterlagen würden jetzt ausgewertet, “um das volle Ausmaß des Teilehandels mit gefälschten Nachweisen festzustellen”, teilte CFM mit.

Wie die mutmaßlichen Fake-Ersatzteile letztlich sogar bei CFM landen konnten, ist nicht ganz klar – nach Angaben des Joint Ventures von GE und Safran wurden die Teile versehentlich und nicht direkt erworben. Das berichtete zunächst die Nachrichtenagentur “Reuters”.

Einem CFM-Sprecher zufolge beziehen sich die meisten der gefälschten Dokumente auf Standardersatzteile wie Buchsen und Verbindungselemente.

© aero.de, dpa 06.10.2023 06:50

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Was mich interessierten würde, abseits der Frage wie eine Firma unbemerkt so lange so ein Geschäft betreiben kann, ist, ob die gefälschten Ersatzteile denn auch tatsächlich mindere Qualität aufweisen. Davon habe ich bislang noch nichts gelesen, weiß dazu zufällig jemand etwas?

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