
(Quelle: aero.de)
PALMDALE – Die einzigartige X-59 soll untersuchen, wie man in Zukunft Überschall ohne den typischen Knall fliegen kann. Nach mehreren Verspätungen sollte der Forschungsjet eigentlich noch in diesem Jahr in Kalifornien zu seinem Jungfernflug starten. Doch daraus wird wieder nichts.
Laut NASA wird zusätzliche Zeit benötigt, um die Systeme in das Flugzeug zu integrieren. Besonders die Steuerungscomputer machen wohl Probleme.
Neben neuen Komponenten kommen beim von Lockheed Martin Skunk Works als Hauptauftragnehmer entwickelten Flugzeug auch Elemente bestehender Typen zum Einsatz, wie das Fahrwerk einer F-16 oder das Lebenserhaltungssystem der F-15.
Mitte Juni konnte das Team die elektrische Verkabelung vollenden und die Maschine zur Flightline bringen, um dort Strukturversuche durchzuführen.
Neuer Termin noch offen
Aktuell laufen Tests aller Systeme im Verbund, die für einen sicheren Betrieb unabdingbar sind. Schließlich soll das ungewöhnliche Forschungsflugzeug zu Messungen auch über bewohntes Gebiet fliegen.
Nach erfolgreichem Abschluss wollen die Techniker die X-59 auf ihre endgültige Flugtauglichkeit prüfen – Flight Readyness Review genannt. Zu diesem Zeitpunkt will die NASA dann nähere Details zum geplanten Erstflugtermin veröffentlichen.
© FLUG REVUE – Patrick Hoeveler Abb.: Lockheed Martin