(Quelle: aero.de) .
Die Boeing 787-9 ist, auch wenn es hier viele durch ihre Airbus-Brille nicht sehen wollen, ein Flugzeug in der Mitte des Markts für Langstrecken. Nachdem diese Größe besetzt war und Airbus lange rumgeeiert hat mit der A350-Entwicklung mußte man etwas größer einsteigen denn in ihrer Größe hatte die B787 einen zu großen Vorsprung.
Die dann gestartete A350 hat sich zwischen B787 und B777 positioniert. Das ist nicht optimal hat letztlich aber trotzdem ganz gut geklappt. Der Vorsprung der B787 im Langstreckenmarkt ist trotz aller Entwicklungspannen aber nicht zu übersehen. Das dies finanziell betrachtet nicht die reine Freude ist weiß man.
Viele Airlines haben sich nach ihrem Bedarf trotzdem für beide Modelle entschieden und das erscheint mir vernünftig. Das dies nicht alle machen steht auf einem anderen Blatt.
Wer momentan kein Geld verdient kann den Laden auch gleich zu machen.
Die werden bei Payload-Range erst über 5250nm Entfernung besser, FRA-SAO sind zwar ~5280, aber die paar Meilen Unterschied dürften egal sein.
Ansonsten hat die 787 halt den Vorteil bei den Blockkosten: https://airinsight.com/comparing-the-airbus-a350-900-and-boeing-787-9/
Von daher ist die 787 wirklich Preis/Leistungs-Sieger nach Südamerika (oder kürzeren Strecken). Dass die Passagiere im engen 3-3-3 Format sitzen müssen, ist dem Chef ja egal. Hauptsache die Zahlen stimmen.