Nach dem Erstflug der Junkers A50 mit Tandemsitzanordnung im Dezember 2021 ist nun auch das Schwestermodell, die Side-by-Side-Version Junkers A60, erstmals abgehoben. Das meldete der Flugzeugbauer Junkers Aircraft auf seiner Homepage. Die A60 soll eine zeitgemäße Adaption des klassischen A50-Modells sein, so der Hersteller. Sie verbinde die Ästhetik der 1920er und 1930er Jahre mit modernen Innovationen, heißt es weiter.
Verbesserte Performance
Das neue Einziehfahrwerk sowie das Bugrad und ein Side-by-Side-Cockpit verleihen dem UL-Tiefdecker laut Hersteller eine bessere Performance und Vielseitigkeit. Damit könnte das 600-Kilo-UL auch weniger erfahrene Piloten ansprechen. Zwei verschiedene Versionen, eine mit geschlossener Kabine und eine mit offenem Cockpit, werden im baden-württembergischen Hochmössingen gebaut. Damit soll die A60 sowohl für längere Streckenflüge als auch für reine Genussflüge die passende Ausstattung bieten.
Moderne Technologie im Wellblech-Design
Darüber hinaus verspricht der Hersteller eine verbesserte Aerodynamik und ein optimiertes Rollverhalten. Die A60 erreicht durch die Modifikationen zudem eine höhere Reisegeschwindigkeit als ihr Schwestermodell mit Spornradfahrwerk. Unter der Haube arbeitet ein moderner Rotax 912 IS mit 100 PS. Auch die Avionik, unter anderem mit dem Garmin G3X Touch Flight Display, bietet modernste Technologie unter dem Wellblech-Design.
„Das Design der A60 ist nicht nur eine Hommage an unsere historische A50, sondern auch eine Brücke zwischen Tradition und Moderne“, betont Dieter Morszeck, CEO von Junkers Aircraft. Man habe sorgfältig an jedem Detail gearbeitet, um ein Flugzeug zu schaffen, das nicht nur in der Leistung, sondern auch im Design konkurrenzlos ist. Die A60 wird voraussichtlich wieder auf der nächsten AERO in Friedrichshafen zu sehen sein.
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