Heikler Verarbeitungsfehler an kurzen A330

(Quelle: aero.de)

Airbus A330-800, © Airbus

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TOULOUSE – Airbus ist an einigen A330-200 und A330-800 ein Fehler unterlaufen. Die europäische Luftfahrtaufsicht EASA warnt im Extremfall vor einem möglichen Strukturversagen im Flug. Betreiber müssen an 39 Flugzeugen jüngerer Baujahre in einem fest definierten Fenster eine Modifikation vornehmen.

Der Fehler betrifft nur die kurzen A330: Airbus hat an 36 A330-200 und drei A330-800 der Produktionsjahre 2017 bis 2020 ein Kaltumformungsverfahren an der Hecksektion 58 des Rumpfs nicht vollständig abgeschlossen.

“Dieser Zustand birgt, wenn er nicht behoben wird, Gefahren für die strukturelle Integrität des Flugzeugs bis hin zu einem katastrophalen Versagen”, warnt die EASA in einer aktuellen Lufttüchtigkeitsanweisung.

Unter den betroffenen Flugzeugen befinden sich der A330-800 Prototyp MSN1888 und A330-200 MRTT mehrerer Staaten.

Ganz akut ist das Risiko allerdings nicht. Die Fehlerbehebung muss laut EASA nach Airbus-Vorschriften in einem bestimmten Fenster erfolgen – für A330-800 im Langstreckeneinsatz zwischen 13.000 und 20.200 Flugzyklen, für A330-200 frühestens nach 13.000 Flugzyklen.

© aero.de Abb.: Airbus

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