
(Quelle: aero.de)
SCHÖNEFELD – Für reibungslosere Abläufe besonders zu Stoßzeiten nimmt der Hauptstadtflughafen BER die Sicherheitskontrollen bei Passagieren und Gepäck künftig selbst in die Hand.
“Damit wollen wir die Abläufe an den Kontrollspuren verbessern und Wartezeiten für unsere Passagiere reduzieren”, teilte Flughafenchefin Aletta von Massenbach am Mittwoch mit. Bisher war die Bundespolizei für die Kontrollen zuständig. Dienstleister für die Behörde war die Sicherheitsfirma Securitas.
Diesen Vertrag übernimmt zum neuen Jahr die Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg (FBB) und wird damit selbst verantwortlich für die Sicherheitskontrollen. 2025 will die FBB die Aufgabe neu ausschreiben. Die Bundespolizei behält die Fachaufsicht.
Dadurch erhält die FBB den Angaben zufolge zum einen mehr Einfluss auf die personelle Einsatzplanung an den Sicherheitsspuren, vor allem dann, wenn es voll wird am BER. Außerdem kann das Unternehmen nun selbst entscheiden, welche Geräte es für die Kontrollen anschaffen und einsetzen will und ist dabei nicht mehr von den Entscheidungen der Bundespolizei abhängig.
Der BER ist nach Frankfurt eigenen Angaben zufolge der zweite deutsche Flughafen, der Sicherheitskontrollen selbst verantworten wird.
© dpa 04.10.2023 17:19
Sehr gut, Frau von Massenbach und ihr COO Thomas Hoff Anderson machen am BER einen sehr guten Job. Hoffentlich schaffen sie die neueste Scannergeneration wie in London, Amsterdam oder Skandinavien an, für die man keine Elektrogeräte und Flüssigkeiten mehr auspacken muss. Die Bundespolizei war da dann doch eher ein Hemmschuh.
Alle Kommentare