
(Quelle: aero.de) .
Die Landebahn? D.h. die kleben nicht am Rollfeld, sondern auf der Bahn und da werden Stücke mit dem Presslufthammer rausgehauen, verstehe ich das richtig? Na dann kann das in der Tat noch einige Zeit dauern, so eine Bahn ist ja baulich nochmal was ganz Anderes.
Der Flughafen Düsseldorf hat eine Fläche von 6.1 Millionen Quadratmeter, das angrenzende Waldgebiet hat einen kilometerlangen Zaun. Wie stellen Sie sich die Sicherung einer solchen Anlage vor, mit Stacheldraht, Hunden und bewaffneten Patrouillen á la DDR? Eine 100%ige Sicherheit einer solchen Anlage wird man nie bekommen. Bei den Sicherheitsvorkehrungen für Passagiere und Angestellte geht es in erster Linie um den Sicherheitsbereich im Flughafenterminal sowie die Flugzeuge selbst. In diesen Bereich ist keine Aktivistinnen oder Aktivisten eingedrungen, nicht einmal zum Vorfeld sind sie gekommen. Sie kamen lediglich ein paar Meter bis zum Rollfeld und wurden zeitnah von Sicherheitspersonal aufgegriffen. (Im Übrigen erfolgt bei jedem unbefugtem Zugriff eine gründliche Kontrolle des betroffenen Bereiches). Wenn sich die Chaoten festgeklebt haben kann man sie eben nicht einfach vom Asphalt reißen, deshalb dauert sowas einfach. Ich bin der letzte, der solche Aktionen begrüßt. Aber von einem “versagen millionenschwerer Sicherheitsprogramme” würde ich nicht sprechen.————-
Nachtrag:
[…], und dann dauert es offenbar Stunden, die da wieder wegzubekommen.
Update der Tagesschau:
“In Hamburg wird die Sperrung des Flughafens sicher noch einige Zeit anhalten”, berichtet ARD-Reporter Peter Kleffmann. Das liege daran, dass die Aktivistinnen und Aktivisten noch auf dem Rollfeld festgeklebt seien. “Bis eben ratterten hier noch die Presslufthammer.” Das Problem sei, dass der Sicherheitszaun nicht nur an einer, sondern an vier Stellen durchtrennt worden sei und auch an vier Stellen Aktivistinnen und Aktivisten auf dem Beton klebten.”Das heißt, das dauert einfach”, sagt Kleffmann. Der Zaun und womöglich sogar die Landebahn müssten noch repariert werden.
Dieser Beitrag wurde am 13.07.2023 10:25 Uhr bearbeitet.
Das ist schon bemrkenswert, wie die millionenschweren Sicherheitsprogramme versagen. Als Flughafenmitarbeiter, Besatzung und Passagier muss man sich den größten Schwachsinn bieten lassen “für die Sicherheit”, und die Nichtsnutze fahren einfach mit einem Fahrrad auf die Rollbahnen, und dann dauert es offenbar Stunden, die da wieder wegzubekommen.
Unter Berücksichtigung der Verhältnismäßigkeit vom Tarmac reissen und den Strafverfolgungsbehörden zuführen. Und bei der “Sicherheit” müssen mal Konsequenzen gezogen werden.